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                            Aktualisiert am 28.01.2008!

Bergbau und der F.C. Schalke 04 gehören zusammen. Das werden wir hier beweisen.

1904 bis 2004.



Knappe,   früher  Ausbildungsberuf  im  Bergbau  mit dreijähriger Lehrzeit.

Fritz Szepan und Ernst Kuzorra.




.....aus den 30er Jahren.



Der Knappe war stets das Symbol des Bergmanns-Vereins Schalke. Die Glückauf Kampfbahn bei der Stadion Einweihung 1928.

Mit gestrickter Jacke!

Vor den Toren der alten Glückauf Kampfbahn stauten sich stets die Massen.




1929 Kuzorra, Zajons, Kellner, Czepan, Badorek, Mellage, Valentin, Jatzek, Böke, Tibulski und Rothard vor der Kampfbahn Glückauf. (v.l.).


Ernst Kuzorra - hat den Beruf des Knappen auf der Zeche Consolidation in Gelsenkirchen-Schalke erlernt. Die Wiege von Ernst stand in der Blumendelle, wo er am 16.10.1905 als viertes Kind des Bergmanns Karl Kuzorra geboren wurde. In jenen Gründerjahren der Industrie verdiente der Vater Kuzorra als Hauer vor Kohle 3 Mark fünfzig je Schicht. Da mußte die Mutter jeden Groschen im wahrsten Sinn des Wortes zehnmal rumdrehen, um die vielen Kinder satt zu kriegen und auch anständig zu kleiden. Nach dem Wunsch seiner Eltern sollte Ernst Kuzorra eine Lehre im Kraftfahrzeughandwerk, das nach dem ersten Weltkrieg aufkam, durchmachen mit dem Ziel, Chauffeuer zu werden. Doch der Ernst wollte nicht und ging schließlich, wie sein Vater, "auf Zeche". Auf der Schachtanlege Consolidation begann er am Leseband über Tage, kam als Bremser und Schlepper unter Tage und auch vor Kohle, insgesamt sieben Jahre lang. Da es sich schnell herumgesprochen hatte, daß er ein spitzen Fußballer war, brauchte er nicht schwer unter Tage zu malochen.Ernst konnte sich aufs Ohr legen, seine Kumpel holten für ihn die Kohlen raus.  Ein echter Schalker Knappe!


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Hans Bornemann - Zusammen mit Otto Schweißfurth das Verteidigerduo der Schalker in den dreißiger Jahren. Bornemann war Angestellter auf der Zeche Graf Bismarck.

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September 1952 (Aus Vereinsnachrichten Schalke 04, Heft 6, 9`1952)

Internationales Knappenturnier im Jubiläumsjahr.

Woche des europäischen Bergmanns angeregt. - Nach den Siegen in Saarbrücken.

Das Fußballturnier der europäischen Knappenvereine mit dem 1. FC Saarbrücken, Racing Lens (Frankreich) und Olympique Charleroi (Belgien) wurde zu einem großen Triumph für den FC Schalke 04. Es war dann auch tatsächlich so, wie es Ernst Kuzorra nach dem Schlußpfiff ausdrückte:"In der Heimat werden sie die Ohren spitzen, wenn sie davon hören!"

Das französische Schalke, Racing Lens, wurde mit 6:2 (3:1) besiegt. Die Tore schossen Zwickhöfer als Halblinker (2), Eppenhoff, Wilmowius, Kuzniewski und Matzkowski (Elfmeter). - Der 1.FC Saarbrücken hatte es wesentlich schwerer, die hart spielenden Belgier Olympique Charleroi mit 3:2 zu besiegen. Zum Endspiel trat Schalke 04 wieder in der gleichen bewährten Aufstellung an mit Hartenstein; Klimek, Brocker; Rappenberg, Matzkowski, Kleina; Klodt, Eppenhoff, Wilmowius, Zwickhöfer, Kuzniewski. In der zweiten Halbzeit wurde Brocker verletzt und durch Kretschmann ersetzt. Es entwickelte sich ein rassiger und technisch hochstehender Kampf vor 15 000 Zuschauern. Saarbrücken ging durch Martin und Otto mit 2:0 in Führung. Noch vor der Pause erzielte Wilmowius den Anschlußtreffer. In der zweiten Halbzeit wurde Wilmowius in günstiger Schußposition gelegt. Den fälligen Elfmeter verwandelte Matzkowski in alter Meisterschaft mit einer solch unheimlichen Wucht, daß man noch heute davon in Saarbrücken spricht. In letzter Minute stellte Wilmowius im Alleingang den Sieg mit einem dritten Treffer sicher. Beim Schlußpfiff wurde Schalke von den 15 000 Zuschauern stürmisch gefeiert.

Auf dem abschließenden Festbankett wurde Albert Wildfang von den am Turnier beteiligten Fußballvereinen zum Sprecher erwählt. Er entwickelte in seiner Rede folgenden bedeutungsvollen Plan: "Im Sommer des Jahres 1954 feiert der FC Schalke 04 sein 50 jähriges Bestehen. Der Name, der Ruf und die Tradition unseres Clubs verpflichten uns, unserer Jubilarfeier einen großen Rahmen zu geben. Darum werde ich den leitenden Persönlichkeiten unseres heimischen Bergbaus die Anregung vermitteln, entsprechend dem lobenswerten Beispiel in Saarbrücken, in Verbindung mit unserem Jubiläum ebenfalls eine Woche des europäischen Bergmanns in Gelsenkirchen zu gestalten. Sollten unsere Gedanken Wirklichkeit werden, dann würden wir uns, und mit uns Zehntausende von Bergleuten - freuen, Ihre Organisation der Wirtschaft, der Kultur und des Sportes in unserer Heimatstadt begrüßen zu können." Dieser Vorschlag wurde von den leitenden Persönlichkeiten des saarländischen Bergbaus, der Wirtschaft, der Kultur und des Sportes mit großem Beifall aufgenommen.

Mannschaftskapitän Hermann Eppenhoff nahm im Verlauf des Abends den prachtvollen Siegespreis des Turniers, einen Silberschild, entgegen. Er besteht aus massivem Silber und wurde von einer Saarbrückener Künstlerin angefertigt. Sein Wert beträgt 175 000 Frs. = 2 000 DM. Der Silberschild trägt die Wappen der vier beteiligten Clubs und des Saarlandes. Er ist kein Wanderpreis, sondern befindet sich jetzt schon fest im Besitz des FC Schalke 04.



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Gedenkplakette 50 Jahre Schalke 04 1904 -1954 aus Kohle.

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Willi Koslowski - Zwischen 1952 und 1955 erlernte er auf der Zeche Hugo den Beruf des Bergmanns. Hunderte von Metern unter Tage auf dem Pütt, der Buer prägte. Ausgebildet zu einem "Knappen", der seine beruflichen Ziele jedoch veränderte, als ihn der Steiger darin hindern wollte, zu einem FIFA-Jugendturnier zu fahren: "Er gab mir nicht frei, deshalb habe ich sofort gekündigt." - Schicht am Schacht. Von Buer 07 kommend wechselte er 1953 zum FC Schalke 04, mit dem er 1958 in Hannover Deutscher Meister wurde. Dreimaliger Nationalspieler. - Ein echter Schalker Knappe!

Original Knappenbrief von Willi Koslowski.




Schalke 04, Deutscher Meister 1958. Willi Koslowski 2. v.r.


Willi Koslowski 4. v.l.


Willi Koslowski 3.v.r.


Im Nationaltrikot.

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Schalke Fans auf der Berliner Brücke vor den Schächten der Zeche Consol 1/6.


Bundesliga 1964. Beim LOgo des S04 - Stadtwappen und Förderturm einer Zeche.

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12.1975 - Bergbau AG Gelsenkirchen - Auf Consol 3/4/9: Schalke 04 ins "Bild" gesetzt. Die "Bild"-Zeitung, Deutschlands größtes Tageblatt, veröffentlich in loser Folge als Poster die Fotos der Fußball-Bundesligamannschaften ganzseitig und in Farbe. Die Bilder, die man zu diesem Zweck kürzlich von Mannschaft, Trainer und Betreuer des ruhmreichen und traditionsträchtigen Vereins Schalke 04 machte, wurden auf der Zeche Consolidation 3/4/9 in Gelsenkirchen-Bismarck "geschossen". Die Silhouette der Schachtanlage bot den richtigen Rahmen für eine Fußballmannschaft die immer noch als typische Vertretung des Ruhrreviers gesehen wird.      Foto: Hofmann


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1984 - An der Dienstmütze die Vereinsnadel.

Würde ein Besucher der Zeche Hugo in Gelsenkirchen-Buer nach Hermann Wanders fragen, so wäre es nicht sicher, dass diesen jeder kennt. Präzisiert er die Frage aber so: >>Wo ist der Schalker?<< - dann weiß jeder sofort, wer gemeint ist. Als >>Der Schalker<< ist der 48jährige Werksschutzmann der Schachtanlage bei den etwa 5000 Mitarbeitern bekannt wie >>ein bunter Hund<<.

Das ist kein Wunder, denn an Wander`s Büro muß jeder vorbei, und somit haben alle Hugo-Mitarbeiter auch schon die blau-weiße Schalker Standarte gesehen, die nach jedem Spiel am eigens von Wanders aufgestellten blauweißen Flaggenmast vor dem Werkstor aufgezogen wird. Während die kleine Fahne im Abstiegsjahr (fast) nur auf Halbmast wehte, flatterte sie im zurückliegenden Jahr meistens ganz oben - sehr zur Freude des Schalke Fans Wanders.

Wegen seiner Liebe zum Club muß der ehemalige Schatzmeister eines Schalker Fanclubs manchen Spott über sich ergehen lassen. >>Hermann, zieh`die Fahne auf<<, wird Wanders oft nach Niederlagen gefrozzelt, und schon jetzt ärgern Kollegen den Mann, der sich seit mehr als 25 Jahren >>Schalker<< nennt, mit Blick auf die kommende Bundesliga-Saison: >>Die steigen sowieso wieder ab.<<

Doch den treuen Schalker Fan Wanders, der kein Heimspiel ausläßt, ficht das alles nicht an. Er vertraut seinen Jungens, und so marschiert er nach wie vor mindestens alle 14 Tage >>auf Schalke<<.

Nach Siegen wirft er sich immer besonders in Schale: Der von seiner Frau gestrickte blau-weiße Schlips mit dem weißen Schriftzug >>FC Schalke 04<< und die blau-weißen Schuhe gehören dann zur Kleidung. Und selbst an der Dienstmütze prangt bei Hermann Wanders das Schalke-Enblem: Die Vereinsnadel.                Aus:"Schalke zum Schmunzeln" 1984.



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1984

Die Schalker "Knappen" kamen zu den Bergleuten von Consolidation vor dem Wohltätigkeitsspiel der Schalker Pokalsiegerelf 1972 am zweiten Ostertag zugunsten der Hinterbliebenen der verunglückten Consol-Kumpel. Von links: Initiator Rolf Rüssmann, die Zwillinge Erwin und Helmut Kremers sowie Klaus Scheer. Rechts: Betriebsdirektor Ivo Holdefleiss.

Die Kremers Zwillinge und   Rolf Rüßmann. Foto: Klaus Wieschus. 

Ernst Breit (Vorsitzender DGB) schrieb im Buch: "Einmal hingefahren und voll drauf abgefahren" - 80 Jahre Schalke 04: Ich will nur ein ganz frisches Kapitel aus der nunmehr achtzigjährigen Geschichte des Fußballklubs Schalke 04 erwähnen, das rundum beeindruckt hat: Das Osterspiel zugunsten der Hinterbliebenen der beim Grubenunglück auf der Zeche Consolidation am 16. Februar 1984 getöteten Bergleute.    -  Hier wurde Solidarität in zweifacher Hinsicht demonstriert.  -    Es war die Solidarität, die Zusammengehörigkeit diese Gelsenkirchener Fußballklubs Schalke 04, dem man noch heute den Beinamen  "die Knappen"  gibt, die ihre Gründerväter wohl waren, mit den Arbeitnehmern im Bergbau unter den Mitbürgern der Stadt Gelsenkirchen.             Zum anderen war es  -  das ist heute besonders hervorzuheben  -  die Solidarität mit den im Gelsenkirchener Bergbau tätigen ausländischen Kollegen, die auf Consolidation ebenfalls Opfer zu beklagen hatten. Diesem Prinzip der Solidarität mit der Heimatstadt und ihren Menschen ist sich Schalke 04 in acht Jahrzehnten treu geblieben. Und die Menschen, wie auch die Stadt, haben ihrem Verein dafür in allen guten und schlechten Zeiten die Treue gehalten.


Aus 80 Jahre Schalke 04.

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Klaus Fichtel auf der Zeche Hugo 12.09.1986. Klaus Fichtel einer der letzten "Malocher" auf Schalke. Der Mann aus Castrop-Rauxel machte eine Ausbildung auf der Zeche, spielte bei Arminia Ickern, bevor er 1965 nach Schalke wechselte.

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2. von r. Hermann Wanders.

           Rolf Rüßmann auf der Zeche Hugo 12.09.1986

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Wolfram Wuttke auf der Zeche Hugo, mit PS Direktor Hermann Mahr und Hermann Wanders.

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1993/94 - vor Schacht 6 des Bergwerks Consol in Schalke.


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08.03.1993 - Grubenfahrt auf der Zeche Hugo.

Mike Büskens.  Foto: Klaus Wieschus.


Uwe Scherr.  Foto: Klaus Wieschus.


v.l. Andreas Müller, ?, Martin Spanring, Mike Büskens, Betriebsrat Mikail Demir.          Foto: Klaus Wieschus.


Bent Christensen.  Foto: Klaus Wieschus.


v.l. Jürgen Luginger, Michael Prus, Andreas Müller, Martin Spanring. Foto: Klaus Wieschus.


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Grubenfahrt auf dem Bergwerk Hugo - Schacht Hugo-Ost.


Schalker unter Tage auf der Zeche Hugo 1994 mit Trainer Helmut Schulte


Jens Lehmann, Mike Büskens, Andreas Müller


Yves Eigenrauch, Dr. Joachim Geisler, MdB Norbert Formanski, Helmut Schulte.

Helmut Schulte vor Schacht Hugo-Ost.

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August 1994 - Olaf Thon und Max Merkel auf der Zeche Hugo/Consolidation.

                     "Auf Schalke ist`s anders!"

Foto: Dietmar Klingenburg.

In der Werkzeitschrift der Ruhrkohle AG stand in der Ausgabe 8`94:

Endlich wieder Fußball! Mit der verkorksten Weltmeisterschaft im Rücken lechzt der Fan der neuen Bundesligasaison entgegen. Jetzt wird alles besser - auf Schalke sowieso. Olaf Thon, der verlorengeglaubte und zurückgekehrte Sohn, ließ sich zusammen mit dem alten Spötter Max Merkel erst einmal auf dem Hauspütt der legendären "Knappen" blicken. Den verbalen Doppelpaß spielten Kathrin Utsch und Erich Kometz.

Nur noch wenige Tage, dann rollt das schwarz-weiße Leder wieder über den Rasen der Stadien. Vier Reviervereine sind am Ball, wenn in der 1. Liga ab 19. August die Punktejagd beginnt. Meistermacher und Sprücheklopfer Max Merkel sieht wie die meisten Experten die Dortmunder Borussia ganz vorne (sehr zu Ärger der eingefleischten Schalker). Für Duisburg prognostiziert er ein besonders schweres zweites Bundesligajahr: "Der MSV mischt unten mit." Trotzdem bleibt seiner Meinung nach der Verein von der Wedau der Top-Klasse des deutschen Fußballs erhalten; genauso wie der VFL Bochum, den er schlicht für einen "Unglücksverein" hält - eingekeilt von zwei Giganten namens BV Borussia und Schalke 04. Speziell den Königsblauen attestiert er, etwas Besonderes zu sein. Merkel: "Auf Schalke ist`s anders."

Das weiß auch Rückkehrer Olaf Thon, von dem die Szene rund ums Parkstadion wahre Wunder erwartet. Doch der Ex-Bayer spielt das ganze Thema herunter. "Höchstens für einen guten Mittelplatz reicht unser spielerisches Potential." Darüber ist sich der 28jährige mit Max Merkel, mittlerweile schon 75 (!) Jahre alt, einig. Das angestrebte Ziel: nur nicht absteigen, im besten Falle einen einstelligen Tabellenplatz erreichen. Die Zeiten von "Sonnenkönig" Eichberg sind für ihn glücklicherweise vorbei. Die Mannschaft sei keine Künstlertruppe und wüßte sich realistisch einzuschätzen. "Deshalb wird bei uns härter trainiert als in München." Kampf und ehrliche Arbeit: Das wollen laut Merkel die Leute im Revier sehen. Das zieht die Fans in die Stadien. Auf Schalke hat der Magnet einen Namen: Olaf Thon. Über den verlorenen Sohn urteilt der sonst so "ätzende" Starkritiker: "Der gehört einfach hierher." Und der fühlt sich wohl, weil das Klima in der Mannschaft stimmt und er spielen darf, was er will, nähmlich Libero. Die Arbeit mit Trainer Jörg Berger macht Spaß, mit Manager Rudi Assauer verbindet ihn ein langjähriges Freundschaftsverhältnis.

Trotz allem: Schalke bleibt für Thon ein - fast - normaler Arbeitgeber, ein neuer Verein, bei dem er seine sportliche Herausforderung sucht und als Profi seinen Job macht. Doch ob sich diese nüchterne Betrachtungsweise auf Schalke durchsetzt, bleibt die große Frage. Wie heißt es doch so schön? "Blau und Weiß, wie lieb ich dich!"

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Februar 1995 - Auch die Schalker Knappen unterstützen die Bergleute. Etwa 2000 Kumpel demonstrieren beim Fußball-Revierderby zwischen Schalke 04 und dem MSV Duisburg im Gelsenkirchener Parkstadion. Anschließend konnten die Bergleute, denen der Verein 2000 Freikarten gespendet hatte, aus einem eigenen Block das Fußballspiel verfolgen. Schalke-Präsident Gerd Rehberg, Bürgermeister von Gelsenkirchen, der selbst Steiger war: "Es ist doch klar, daß gerade unser Klub mit für den Erhalt der Zechen kämpft."   (Ruhrkohle 3/95)


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Oktober 1995 - Power im Revier, Ruhrkohle-Chor baut musikalische Brücke zwischen Tradition und Moderne. Glückauf, der Techno-Steiger kommt!

Vor dem Bundesliga-Hit FC Schalke 04 gegen Borussia Dortmund im ausverkauften Gelsenkirchener Parkstadion stellte der Ruhrkohle-Chor & Friends die neue Techno-CD vor.


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April 1996 - Sag´beim Abschied leise - nein nicht Servus, sondern Glückauf. Eine Grubenlampe überreichte Mannschaftskapitän Olaf Thon (links) vom FC SChalke 04 Rudi Völler, als Bayer 04 Leverkusen im Gelsenkirchener Parkstadion zum Bundesligaduell zu Gast war. Völler beendet mit dieser Saison seine aktive Fußballerlaufbahn. Während seiner "Abschiedstournee" nutzten viele Vereine die Gelegenheit, ihm auf ihre Art und Weise "Lebewohl" zu sagen. Als Sympathieträger und feste Größe des deutschen Fußballs ist er sogar weniger Fußballbegeisterten ein Begriff.


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Juli 1996 - Olympisches Feuer - In einer Grubenlampe nach Los Angeles. Atlanta 1996: Wie bewahren wir das Olympische Feuer auf seinem Weg von Berlin nach Los Angeles vor dem Erlöschen? Vor diesem Problem sah sich der Berliner Sportverband gestellt, dem die Aufgabe des Transports durch die Lüfte oblag. Die Lösung war rasch gefunden - eine Grubenlampe sollte her, um das Feuer zu schützen. Jedoch: Woher nehmen, wenn nicht....? Hilfesuchend wandten sie sich an den FC Schalke 04, da sie wußten, daß dessen Präsident Gerd Rehberg früher im Bergbau beschäftigt war. Dieser wußte auch sofort Rat. Er stiftete aus seiner Privatsammlung eine Wetterlampe, dank derer das Olympische Feuer dann auch sicher über den "großen Teich" gelangte. Das seltene Sammlerstück steht mittlerweile wieder wohlbehalten in Rehbergs Schrank und erstrahlt dort im neugewonnenen olympischen Glanz. (Ruhrkohle 8/96)

Foto: M.Möller

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Robert Wulnikowski

Torwart Schalker Amateure. Jetzt 1.FC Union Berlin.

Vorne, 3. v.l. bei den Amateuren 95/96.

01.08.1994 Ausbildung zum Industriemechaniker auf dem Bergwerk Hugo/Consolidation. 13.01.1998 Lehre erfolgreich beendet. Ab dem 14.01.1998 Metallfacharbeiter auf dem Bergwerk Ewald-Hugo, unter Tage in der Bandkollone. 06.03.1998 Aufgabe des Berufs wegen Zeitmangel als Fußballer. Jetzt Torwart beim 1.FC Union Berlin (Endspielgegner im DFB-Pokal gegen Schalke 04).


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17.01.1997 - Grubenfahrt auf dem Bergwerk Westerholt.

Huub Stevens. Foto: Klaus Wieschus.


Ingo Anderbrügge, Olaf Thon.     Foto: Klaus Wieschus.


Olaf Thon.  Foto: Klaus Wieschus.


17. Januar 1997 Olaf Thon und Yves Eigenrauch hatten viel Spaß nach der Grubenfahrt auf dem Bergwerk Westerholt in Gelsenkirchen.


Ingo Anderbrügge. Foto: Klaus Wieschus.


Jiri Nemec.    Foto: Klaus Wieschus.


Yuri Mulder.  Foto: Klaus Wieschus.


Ingo Anderbrügge. Foto: Klaus Wieschus.


Jens Lehmann. Foto: Klaus Wieschus.


v.l. Mike Büskens, Thomas Linke, ?. Foto: KLaus Wieschus.


v.l. Martin Max, Andreas Müller, Ingo Kurz.      Foto: Klaus Wieschus.


Huub Stevens. Foto: Klaus Wieschus.


Olaf Thon.

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1997/1998 vor dem Bergwerk Nordstern - Bundesgartenschau.



UEFA-Pokal vor dem Bergwerk Nordstern.    Fotos: Klaus Wieschus.


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Martin Max - seit Kindertagen Schalkefan und ursprünglich Schlosser "auf Zeche". Der gebürtige Recklinghäuser kam zu Beginn der Saison 1995/96 nach Schalke. 1999 wechselte er zu 1860 München.

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Gerd Rehberg: Ein echter Knappe! Bürgermeister der Stadt Gelsenkirchen, aber auch Bergmann von der Pike auf, ein Mann der Basis. Geboren in Ostpreußen, nach dem Krieg ins Ruhrgebiet gekommen, mit 16 Berglehrling auf der Zeche Westerholt, dann Knappe, Hauer, schließlich Steiger - vierzieg Arbeitsjahre "auf Zeche", vierzig Jahre Kohlenpott. Ein Lebenslauf wie aus einemSchalker Kapitel, das längst beendet schien - der letzte Spieler der "Knappen", der noch (kurze Zeit) unter Tage malochte, war Klaus Fichtel.

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27.08.1998 


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Übergabe einer Kohlenlore an Schalke 1998 durch das Bergwerk Ewald-Hugo.

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30.01.1999 - S04 : Spvgg. Herten


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29.04.2000 - Schalke 04 lädt 3000 "Kumpels" für Samstag ein (WAZ)               Am Tag nach ihrer letzten Schicht sind 3000 Bergleute der Zeche Ewald/Hugo "Auf Schalke" eingeladen worden. Am Freitag, den 28.04.2000 wurde die vorletzte der beiden Gelsenkirchener Zechen geschlossen, am Samstag spielte Schalke 04 gegen München 1860, und 3000 Kumpel des Bergwerks Ewald/Hugo waren dabei: "Wir wollen damit zeigen, dass der FC Schalke 04 als Traditionsclub seine Herkunft nie vergessen hat", sagte Präsident Gerd Rehberg, ein früherer Steiger, "nicht umsonst werden wir immer noch als die`Knappen`bezeichnet."



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Marc Wilmots und Emile Mpenza auf dem Bergwerk Hugo 5. Mai 2000

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Foto: DSK

Vor der Grubenfahrt auf dem Bergwerk Auguste Victoria in Marl                                              November 2000


   Andreas Möller vor der Grubenfahrt auf AV, November 2000


      Ebbe Sand vor der Grubenfahrt auf AV, November 2000

Foto: DSK

             Niels Oude Kamphuis im Streb, November 2000

Foto: DSK

Huub Stevens, Oliver Reck, Tomasz Waldoch, Jiri Nemec, Niels Oude Kamphuis, Nico van Kerckhoven, Jörg Böhme, Andreas Möller, Ebbe Sand, Mike Büskens, Youri Mulder unter Tage - November 2000

Foto: DSK

     Andreas Möller beim Prisen - unter Tage - November 2000

Oliver Reck     Foto: DSK

                        Jörg Böhme und Mike Büskens

Foto: DSK

Huub Stevens und Andreas Möller nach der Grubenfahrt Nov. 2000

Foto: DSK

Andreas Möller und Hub Stevens in der Lampenstube Nov. 2000


                       Ebbe Sand nach der Grubenfahrt


Trainer Hub Stevens, S04 Vizepräsident Josef Schmusenberg, DSK Vorstand Jürgen Eikhoff, AV Werksleiter Horst Sablotny.


Marco van Hoogdalem.   Foto: Klaus Wieschus.

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              Oliver Reck - Mit Gruß an die Bergleute!


            Tomasz Waldoch - Mit Gruß an die Bergleute!

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Zeichnung von Klaus Herzmanatus Januar 2002.

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26. Januar 2002.FC Schalke 04 : 5:1 gegen den FC Bayern München.

KnappenKarte - die Bezahlkarte für die Arena AufSchalke.

Für alle Bezahlvorgänge innerhalb der Arena AufSchalke wurde eine neue Währung geschaffen: der Knappe. Ein Würstchen kostet an den Arena-Kiosken zum Beispiel nicht mehr zwei Euro, sondern zwei Knappen.

Warum KnappenKarte?

Die Arena-Währung hat einen Namen erhalten. der mit Schalke-typischem Augenzwinkern eng an die Tradition des FC Schalke 04 angelehnt ist. Die blau-weißen Fußballknappen hieß es schon seit den 20er-Jahren des Vorigen Jahrhunderts ehrfurchtsvoll, als die Spieler ihren sportlichen Siegzug begannen. Der Spitzname gründete in der Verbundenheit des Vereins und seiner Spieler zum Bergbau. Denn Knappe durfte sich der Bergmann nach abgeschlossener Lehre nennen. In den 30er- und 40er-Jahren, als Schalke Meisterschaft um Meisterschaft gewann, erlangte der Spitzname nationalen Ruhm.

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Januar 2002 - Viel Glückauf für den neuen Trainer Frank Neubarth.



12.02.2002   Frank Neubarth macht erste Grubenfahrt auf dem Bergwerk Lippe. Auf dem Foto v.r. Präsident Gerd Rehberg, Frank Neubarth, Reneè (Freundin), Norbert Formanski (Betriebsrats-vorsitzender und MdB). Foto:           Thomas Schmidtke (WAZ).

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April 2002 - Unter der Homepage www.s04-Hugo.de kann die Geschichte eines Maskottchens, mit Namen "Hugo" (benannt nach der Zeche Hugo), von Schalke Fans aus Köln, nachgelesen werden.


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Juni 2002 - "Der Krumme Pott"! - Auf Schalke ist alles anders!




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Januar 2003 - Kurz vor der Gründung - Schalke Fan Club Zeche Hugo


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13. März 2003 - Ein Schalker Knappe zu Besuch bei den Knappen.

Ebbe Sand besuchte das kleine Museum in der Schüngelbergsiedlung in Gelsenkirchen-Buer. Als Überaschung wurde ihm eine Grubenlampe sowie eine 22 Seitiger Bildband mit dem Titel: "Ebbe Sand - Aus dem Leben eines Meisters der Herzen".


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25. März 2003 - Gründungsversammlung des FC Schalke 04 Fan-Clubs           "Zeche-Hugo". 15 Mitglieder wählten Einstimmig zum Vorstand:

1. Vorsitzender:           Reiner Losch

2. Vorsitzender:           Klaus Herzmanatus

Kassenwartin:             Dagmar Hnartyk

Vereinslokal:               Gaststätte Haus Herder, Beckeradsdelle, 45897 Gelsenkirchen-Buer.

Der Fan-Club Zeche Hugo ist mit sofortiger Wirkung dem Schalker Fan-Club-Verband angeschlossen.


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06. Mai 2003 - Wider ein Schalker Knappe zu Besuch bei den Knappen.    Frank Rost war 150 Minuten Gast im kleinen Museum in der Schüngelbergsiedlung in Buer. Nicht nur die Geschichte der Menschen im Revier interessierte Frank Rost, sondern auch die Geschichte der Bergleute, der Schalker Knappen und natürlich auch Franks Hobby, die Modell Eisenbahn. Sichtlich wohl fühlte sich Frank Rost in der Familieren Begebenheit im kleinen Museum. Er kam als Gast und ging als Freund.


16. Juni 2003 - 5 Alt-Schalker Knappen zu Besuch bei den Knappen.               2 Stunden waren die Alt-Schalker Knappen: Heinz Kersting, Heiner Kördell, Manfred Kreuz, Waldemar Gerhardt und Paul Matzkowski zu Besuch im kleinen Museum. Das war ein Erlebnis der besonderen Art. Vielen Dank und Glückauf!

Heinz Kersting, Paul Matzkowski, Manfred Kreuz, Wolfgang Schröer, Siegfried Günther, Wilfried Bromberek, Heiner Kördell, Klaus Herzmanatus v.l.

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Die Schalker Fans begrüßen Jupp Heynckes mit Glückauf!

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09. September 2003 - Paul Matzkowski, Rückrat der ersten erfolgreichen Schalker Nachkriegself wird für 40 jähriger Mitgliedschaft in der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie und Energie (IGBCE) geehrt.

v.l. Klaus Herzmanatus, Vorsitzender IGBCE Ortsgruppe Buer-Hugo, Paul Matzkowski, Peter Obramski IGBCE Bezirksleiter Gelsenkirchen.

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Oktober 2003 - Alt-Schalker Günther Brocker, Jupp Broden und Helmut Sadlowski zu Besuch im "kleinen Museum".

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